Biographie |
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Name: Youssef Rabbaoui
Ich begann ein Studium in Literatur & Kunst in Rabat. Im Anschluss führte ich mein Studium an der Nancy Uni in Frankreich durch und studierte Soziologie und Philosophie darin erreichte ich 1979 meinen Abschluss. Ein Jahr später machte ich meinen Meister an der ‘Aix en Provence‘ in Frankreich.
Danach ging ich für ein Studium an die Frankfurter Schule für Philosophie und interessierte mich außerordentlich für die Arbeiten von Herbert Marcuse, die bis heute einen starken Einfluss auf meine Arbeiten haben. Nach einem weiteren Meistergrad, arbeitete ich sieben Jahre für die ‘Seine Saint Denis‘ Universität (Paris, Frankreich) als Lektor. Während der Arbeit dort entschied ich mich meine Diplomarbeit über Herbert Marcuse an der F.U. Berlin zu verfassen.
Es war in Berlin als ich mich zum ersten Mal für den Film als Kunstform interessierte. Das beflügelte meine Ideen und meine Kreativität. 1994 arbeite ich dann als “Independent“ Filmproduzent und Schauspieler. Wegen meines politischen Engagements und meiner Leidenschaft versuchte ich immer beides unter eine Hut zu bringen, egal ob es sich um das Schreiben von Poesie oder das Produzieren von Filmen ging. Meine Filme waren nie als kommerzielle Projekte gedacht, die mir mehr Freiheit in meiner persönliche Situation, politischen Engagements oder meiner Sozialen Idee bringen würden. Ich würde mich selbst als “bürgerlicher Filmproduzent“ beschreiben. Der Film “Homezone“ wurde in den Straßen von Wedding (Berlin) gedreht. Es ging vielmehr um die Arbeit mit den Anwohnern als um ausgebildete Schauspieler, die Jungs in dem Film leben ihr Leben, das sie im Film spielten. Der Film war ein Teil von einem Projekt zur sozialen Integration, an dem ich teilnahm.
Mein derzeitiges Projekt ist ein Film in Spielfilmlänge in Marokko, über die Beziehung zwischen den schwarzen Berbern und dem französischen Kolonialismus. Dieser Film ist eine Reaktion auf die momentan, falschen konservativen Ideen, die aus Frankreich hinüber schwappen. Sie verbreiten sich unter dem Banner : “positive Kolonisation“ , diese Idee verliert allerdings die Realität völlig aus den Augen.
Ich arbeite auch an einer Dokumentation über die politische Aktivistin ‘Angela Davies‘
Ich sehe mich als unheilbarer Romantiker, und werde auch nie ein anderer sein. |